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Kriegsende 8. Mai: Erinnern
heißt Lernen und Handeln
Von Katrin Möbius
Am 8. Mai haben wir in der Goethe-Schule des Endes des Zweiten
Weltkriegs gedacht – seit dem Ende des Nazi-Regimes sind nunmehr 78
Jahre vergangen, dies ist beinahe ein ganzes Menschenleben. Wenn man
sich überlegt, was für ein unfassbares Glück es ist, in der heutigen Zeit zu
leben, wird einem gleichzeitig an solchen Gedenktagen klar, dass Freiheit,
Frieden und Sicherheit nichts Selbstverständliches sind und eine
geglückte Zukunft nicht für alle Menschen eine Normalität ist. In
Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung begannenn wir den Tag
nicht nur mit einem von Schülerinnen und Schülern vorbereiteten „Acto”,
sondern auch mit einem Zeitzeugengespräch mit der
Holocaustüberlebenden Ruth Marshall.
Einige Schülerinnen und Schüler schreiben in diesem Artikel über ihre
Eindrücke und Ideen dieses Tages:
Annamaria B. 6° B Franco L. 5° A
Max B. 5° A Valentina J. 5° B
Erarbeitet und begleitet wurde dieses Projekt von Paula Gómez und
Katrin Möbius in den Fächern Gemeinschaftskunde und Geschichte aus
dem Fachbereich DFU (Deutsch im Fachunterricht). Es nahmen
Schülerinnen und Schüler der Klassen ES2, ES5A und ES6B teil. Einen
besonderen Dank richten wir an Ruth Marshall und die Konrad-Adenauer-
Stiftung, die uns unglaublich interessante Einblicke in eine sehr
persönliche Überlebendenbiografie ermöglicht haben.
Ruth Marshall im Zeitzeugengespräch mit den Schülern.