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Die           Rolle            des           Zeitzeugen


                                                                                   besteht,  wie  Herr  Timmreck

                                                                                   gesagt                  hat,            darin,               "die


                                                                                   authentische                        Wahrheit"                   zu


                                                                                   sagen,  die  wirkliche  Geschichte

                                                                                   darzustellen  und  nicht  auf  die


                                                                                   im  Internet  lauernden  Fake

                                                                                   News herein zu fallen.




               Herrn  Timmrecks  wichtigstes  Ziel  ist  dieses:  “Ich  möchte  nur


               einen klitzekleinen Platz bei euch erobern, ich möchte nicht nur


               in  eurer  Kurzzeitgedächtnis  vordringen,  sondern  ihn  in  eurem

               Langzeitgedächtnis  erobern“.  Ich  frage  mich,  ob  er  dieses  Ziel


               erreicht  hat?  Bevor  ich  meine  Meinung  zu  dieser  Frage  sage,

               werde  ich  den  Inhalt  seines  Vortrags  mit  dem  Titel  “Freiheit.


               Mehr als ein Wort” zusammenfassen.



               Der Sportlehrer und  Zeitzeuge Holger Timmreck, wurde am 14,

               Mai  1959  in  Pirna  in  der  nähe  von  Dresden  geboren.  Er  wuchs


               also in der kommunistischen Diktatur der DDR auf, aber hat auf


               beiden Seiten der Mauer gelebt. In der DDR wurde ihm im Jahr

               1976  aus  politischen  Gründen  ein  Sportstudium  verwehrt,


               welches  sein  Berufswunsch  war.  Nach  einem  misslungenen


               Fluchtversuch über die Tschechoslowakei in die Bundesrepublik

               mit  ein  Freund  im  Jahr  1980  wurde  er  zu  zwei  Jahren  und  vier


               Monaten  Gefängnisstrafe  verurteilt.  Im  Jahr  1981  wurde  er  von


               den  Tschechen  an  die  Staatssicherheit  der  DDR  in  Dresden

               ausgeliefert.  In  diesem  Moment  überkam  ihn  ein  Gefühl  von


               Befreiung,  was  auf  den  Titel  seines  Gespräches  verweist.  Ich

               zitiere die Worte von Herrn Timmreck: ,,Ich sitze im Gefängnis bei


               der  STASI  und  fühle  mich  eigentlich  frei,  weil  ich  nicht  mehr


               lügen muss. Weil ich mich nicht mehr verstellen muss. Weil ich


               endlich ehrlich sagen kann was ich denke, was ich fühle”.



                                                                                                      Weiter lesen
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